Ins Gespräch kommen, Zeichen setzen
Mit Unterstützung des Kreises Heinsberg sowie des Landesförderprojektes „NRWeltoffen“ wird die „Parkbank gegen Ausgrenzung“ in einer Kleinserie produziert, um diese an 20 Schulen im Kreis Heinsberg zu übergeben. Dort soll sie als Diskussionsobjekt dienen und auch als Unterrichtsmaterial eingesetzt werden. Denn viele Schulen haben Interesse an einem Austausch zum Thema Ausgrenzung zwischen den Schüler*innen und Menschen mit Behinderung bekundet. Darüber hinaus erhalten alle zehn Kommunen des Kreises eine Bank, um diese als sichtbares Zeichen gegen Ausgrenzung in der Stadt zu platzieren.
Bekenntnis gegen Vorurteile, Ablehnung und Ausgrenzung
Außerdem ist die „Parkbank gegen Ausgrenzung“ Teil eines Fotoprojektes. Der Kölner Fotograf Matthias Jung reiste durch den Kreis Heinsberg und fotografierte Menschen in ihrem privaten oder beruflichen Umfeld, die auf der Bank gegen Ausgrenzung Platz genommen haben. Aus den Fotos und den Aussagen der Menschen zum Thema Ausgrenzung entstehen nun ein Bildband und eine Wanderausstellung. Beides soll zeigen, wie vielfältig die Region ist, neue Perspektiven auf Mitmenschen eröffnen und ein Bekenntnis gegen Vorurteile, Ablehnung und Ausgrenzung sein.
Bild: © Matthias Jung / Heinz Küppers-Schilling alias Travestiekünstlerin Henriette von Küppersbusch. Sein Statement: „Hinter jeder Maske steckt ein Mensch.“